Die wunderbare Reise. Zwischen Wissenschaft und Philosophie

Eine eindringliche und spannende Ausstellung

Die Ausstellung beginnt mit einer Frage: wie kann man Philosophie ausstellen? Die Antwort darauf ist ein eindringlicher und spannender Rundgang, der sich Raum für Raum weiterentwickelt und Sie dazu einlädt, die Ausstellung mit der gleichen Stimmung zu erkunden, mit der Sie die Kapitel eines guten Buches lesen würden.

Worte, Bilder, Musik, Lichter, Stimmen und eindrucksvolle Installationen: eine Inszenierung, die als Gesamtwerk ausgelegt und dank der Szenografien des Architekten Silvio de Ponte in leichtem und transparentem Stil konzipiert ist, im Einklang mit dem entlang der Sälen des Ausstellungsverlaufs projizierten theatralischen Court Métrage.

Geführt werden die Besucher durch das Leitmotiv des Drehbuchs, geschrieben von Beatrice Mosca für ein Thema von Stefano Zecchi, welches die Handlung der Reise des menschlichen Bewusstseins mit der Bedeutung von Liebe und Schönheit verwebt.

Im Erdgeschoss des Palazzo delle Albere ist außerdem ein zusätzlicher Lehrbereich mit Touchscreens und Videobildschirmen vorgesehen, der Schulklassen und Besuchern zur Verfügung steht, die mehr über die Themen der Ausstellung erfahren möchten.

Eine Reise in 8 Kapiteln

Es sind insgesamt acht „Kapitel“, entlang derer sich der Ausstellungsverlauf entwickelt... oder besser gesagt, sieben Kapitel, denen ein „Proömium“ vorangestellt ist, das den Besuchern dabei hilft, mit dem Thema der Ausstellung Vertraut zu werden.

Los geht es mit dem Mythos und Odysseus, der sich als einer der Ersten auf die Suche nach der Erkenntnis begeben hat. Vom Mythos geht es weiter zum Logos, mit Platon und Aristoteles als Protagonisten, die Meister der griechischen Philosophie. Die Zeitreise führt weiter zur Theologie. Hier erwartet den Besucher ein Sternengewölbe, das die Nacht des Glaubens erleuchtet.

Auf diese Weise gelangt der Besucher ins 15. Jahrhundert und zum Humanismus. Wie in einem Tanz passen sich in diesem Kapitel Wissenschaft, Philosophie und Poesie einander an und bewegen sich im Wechselschritt, bis zur modernen Wissenschaft, bei der Galileo Galilei, Descartes, Christina von Schweden und Isaac Newton auf der Bühne erscheinen.

Das sechste Kapitel ist dem Kosmos und der zeitgenössischen Wissenschaft gewidmet, wo die grundlegenden Fragen unserer Zeit, von der Wissenschaft bis zur Philosophie, abgehandelt werden, so wie die Lehre von Kant, Hegel, Husserl, Heidegger, aber auch der imaginäre Dialog zwischen Albert Einstein und Stephen Hawking.

Die Ausstellung im Palazzo delle Albere endet mit dem letzten Bereich, der Raum und Zeit gewidmet ist. In diesem Saal wird der Besucher von einem Wirbel an Galaxien umhüllt, während die Worte von Friedrich Nietzsche widerhallen: „(... wir wissen, was du lehrst:) Dass alle Dinge ewig wiederkehren und wir selber mit, und dass wir schon ewige Male dagewesen sind, und alle Dinge mit uns.“

Sind Sie bereit für für diese spannende Reise der Erkenntnis?

Wir erwarten Sie in Trento!