Oft ist es windig und Wolken ziehen schnell über die Gipfel und die Ecke. Die Lichter und Formen, die sie erzeugen, sind eindrucksvoll: Sie scheinen einen Schleier zu erzeugen, der sich um die Cima della Madonna legt, darum der Name dieser Route, „Schleier der Madonna“ (Velo della Madonna). Die Wölkchen über dem Kopf verleihen der Route noch mehr Charme. Sie sollten sich jedoch vor der Kälte schützen und stets eine Daunenjacke, ein Stirnband und Handschuhe dabeihaben, denn der Wind ist stark, auch wenn es nicht danach aussieht!
Die wichtigsten Passagen der Route sind gut mit Bohrhaken ausgerüstet und die Route ist intuitiv zu finden; der Abstieg ist hingegen komplizierter und erfordert Aufmerksamkeit! Um eine freiliegende Passage zu überwinden, müssen Sie sich mit einem Seil und einigen Doppelseilen sichern. In ein paar Stunden erreichen Sie die behagliche Berghütte, in der Sie eine deftige, warme Mahlzeit oder eine leckere Nachspeise genießen können.
Es handelt sich hierbei um eine der schönsten und berühmtesten klassischen Routen der Dolomiten. Die Umgebung ist ein Traum und die Wolken erzeugen oft Licht- und Schattenspiele, die das Panorama noch faszinierender machen.
Autor: Linda Grossi, Bergsteiger und Wanderführerin
Info:
Guide alpine Aquile di San Martino e Primiero
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