Weiter im Norden, zwischen den Provinzen Belluno und Bozen, liegen die nördlichen Dolomiten, das größte der UNESCO-Systeme, geschützt und durch drei Schutzgebiete ergänzt: den Parco Naturale Dolomiti Ampezzane (Naturpark der Dolomiten von Ampezzo), zum Schutz der alten Formen der Bewirtschaftung des Naturerbes geschaffen, den Naturpark Fanes-Sennes-Prags mit zahlreichen Seen, Hütten und Hochplateaus, und den Naturpark Drei Zinnen, der seinen Namen den berühmten Drei Zinnen verdankt.
In Südtirol befinden sich drei weitere Dolomitensysteme, die von ebenso vielen Schutzgebieten umgeben sind: dem Naturpark Puez-Geisler, ein „offenes Buch“ über die geologische Geschichte der Dolomiten, dem Naturpark Schlern-Rosengarten, der erste Naturpark von Südtirol, und dem Naturdenkmal Bletterbach, einem geologischen Park, der für Bildungsaktivitäten und Ausflüge ausgestattet ist.
Im äußersten Westen der Dolomitenregion liegt schließlich der Parco Naturale Adamello Brenta (Naturpark Adamello Brenta), der vor 40 Jahren im westlichen Trentino gegründet wurde, um unter anderem die majestätischen Crode del Brenta und den bezaubernden Lago di Tovel (Tovel-See) zu schützen, und der dank der großen Vielfalt an Gesteinen und geologischen Phänomenen zu einem Geopark geworden ist.