Der ganze Geschmack des Trentiner Winters auch auf dem Teller!

Deftige und leckere Rezepte, um sich in der kalten Jahreszeit zu verwöhnen.

Die Winterkälte macht uns alle ein bisschen fauler und häuslicher, und auch in der Küche sollten wir diesem Bedürfnis nachgeben, ohne dabei aber auf all die besonders deftigen und nahrhaften Rezepte verzichten, die wie dafür gemacht scheinen, unseren Körper auf die Strenge der kältesten Monate vorzubereiten.

Kräftige Gerichte mit intensiven Aromen, manchmal kalorienreich, aber gut geeignet, um uns mit Energie für die Wintertage und mit essentiellen Nährstoffen zur Stärkung unseres Immunsystems zu versorgen.

Aromen, die uns wie eine Zeitmaschine in die Vergangenheit zurückversetzen, oder unseren Sinnen neuen Raum geben. Der Winter ist die Jahreszeit der langen Garzeiten, der stets brennenden Brennholzherde, auf denen immer ein Süppchen kocht.

Von der Vorspeise bis zum Dessert – aus der besten Trentiner Gastronomietradition haben wir einfache und dennoch raffinierte Rezepte ausgewählt. Aromen, die in einem uralten Land von Gebirge und Schnee entstanden sind, das seine besten Spezialitäten zu bewahren verstanden hat und das mit Erfindungsreichtum immer wieder neue Verwendungsarten für die exquisiten und unverfälschten Produkte findet, die hier aus dem Land und der Arbeit des Menschen hervorgehen.

Winterliche Rezepte, die den Geschmack des Trentino auf den Tisch bringen.

Als Einstieg

Äpfel und Kartoffeln, die sorgsam zwischen Sommerende und Herbst geerntet werden, gehören sicherlich zu den unbestrittenen Hauptakteuren der Wintergerichte und bieten sich an, um mit Konsistenzen und Geschmackskontrasten zu spielen, vor allem, wenn sie mit etwas fetteren Speisen kombiniert werden. Hier schlagen wir 2 Versionen vor, mit geräucherter Forelle oder mit Speck.

An erster Stelle!

Nichts wirkt besser gegen die strengen Wintertemperaturen als eine Gerstensuppe oder deftige Knödel. Diese Gerichte gehören zur ursprünglichsten und täglichen Trentiner Küchentradition, mit verschiedenen Varianten, die den Unterschied eines Tals von einem anderen widerspiegeln oder in der Zugabe einer geheimen Zutat bestehen können, die über die Familientradition weitergegeben wird. Niemals gleich, aber immer lecker, können diese Gerichte, auch wenn es nicht immer so scheint, einfach nachgekocht werden, und bieten eine gute Gelegenheit, die Reste in der Küche zu verwerten, wie z. B. bei den Knödeln, deren Hauptzutat altbackenes Brot ist.

Der König der Tafel, der „Tortel di patate“

Mehr als ein zweiter Hauptgang ist der „Tortel di patate“ – eine Art Kartoffelpuffer – ein alleiniges Hauptgericht, das in der Regel wirklich allen schmeckt.

Je nach Menge der „Tortei“, die serviert werden sollen, kann die Zubereitung etwas aufwendig sein, denn die Kartoffeln (oh ja, die schon wieder!) müssen vor der Verwendung roh gerieben werden. Die Mühe wird jedoch immer wieder durch die Begeisterung über dieses Gericht belohnt, das besonders gut passt zu Wurst, gereiftem Käse, frischem oder eingelegtem Gemüse und, für die besonderen Schlemmer, auch zu Marmelade.

Zum süßen Schluss

Diese Süßwaren könnten als Repräsentanten verschiedener Anlässe gelten. Wenn das „Zelten“, vor allem in dieser reichhaltigen Version, der typische Kuchen der Adventszeit und der Weihnachtsfeierlichkeiten ist, so weist die „Torta di fregoloti“ (wörtlich „Krümeltorte“) viele Gemeinsamkeiten mit Rezepten aus anderen Regionen Norditaliens auf, aber Sie können sich ja vorstellen, dass sie mit Almbutter sehr viel schmackhafter ist! Und dies abgesehen von der Tatsache, dass sie ein einfacher Kuchen „für den Alltag“ ist. Sie ist lange haltbar und besonders lecker zum Frühstück. Sie kann aber auch in Häppchen genossen werden, im Wechsel mit kleinen Schlucken eines aufrichtigen Trentiner Grappas.

Veröffentlicht am 27/11/2021